1. Zahlenmäßige Angaben über die Tätigkeit der Bibliothek im Jahre 2008

1.1.Wert der Bestandsaufstockung

Der Bestand der Bibliothek ist um 8736 Dokumente im Wert von 53 248 000 HUF angewachsen. Am 31. Dezember 2008 gehörten insgesamt 277 008 Dokumente im Wert von 516 021 948 HUF zum Bestand der Bibliothek. Der Durchschnittspreis betrug aufgrund der beschafften Dokumente (Kauf, Geschenk, Manuskripte) und des Gesamtwertes 3.256 HUF, aber wenn ich nur die gekauften Dokumente berücksichtige, dann betrug der Durchschnittspreis 4512 HUF/Dokument.

1.1.1. Quellen für die Bestandsaufstockung

Von der Gesamtsumme für die Bestandsaufstockung wurden 43 861 000 HUF vom Etat der Universität gedeckt, die verbleibenden etwa 10 000 000 HUF setzen sich aus Ausschreibungen, geschenkten Dokumenten, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten - diese haben einen Schätzwert - zusammen.

1.1.2. Aufteilung des Wertes der Bestandaufstockung

Für Bücher, kartographische, musikalische und elektronische Dokumente und Normen hat die Bibliothek 17 161 000 HUF und für Zeitschriftenabonnements 26 700 000 HUF ausgegeben.

Unsere Bibliothek hat bei der Non-Profit-Gesellschaft zur Versorgung von Bibliotheken [Könyvtárellátó Nonprofit Társaság-KELLO] aufgrund des abgeschlossenen Jahresvertrages 971 272 HUF ausgegeben, zum Teil für Bücher, zum Teil für Zeitschriften. Aufgrund der Erfahrungen können wir hier immer weniger Dokumente kaufen, da es in den Aufstellungen immer weniger Bücher gibt, die unserem Sammelspektrum entsprechen. Im vergangenen Jahr hat das Bildungsministerium die Hochschulbibliotheken dadurch unterstützt, dass wir bei KELLO mit 50 % Preiserlass Fachbücher kaufen konnten. Wir haben auch bei der Zusammenstellung der Liste benötigter Fachbücher aktiv teilgenommen.

Das Abonnement für die Zeitschriften verschiebt sich auch auf dieses Jahr - wegen des Verzugs der Vertragsabschlüsse - dieser Betrag enthält also ca. 90 % des Gesamtpreises.

1.2. Änderungen des Inventarbestandes der Bibliothek

Eine der wertvollsten Sammlungen unserer Bibliothek ist die Normensammlung. Im vergangenen Jahr haben wir 305 Normen im Wert von mehr als eine Million Forint gekauft.

1.3. Datenbanken, fremdsprachige Dokumente:

Die Datenbanken sind auf dem gesamten Gelände der Universität sowohl für die Lehrkräfte als auch die Studenten erreichbar.

1.4. Verteilung der 2008 bestellten (kurrenten) Zeitschriften und Zeitungen nach Titeln (Arten) und Anzahl Exemplaren:

1.4.1. Für Fakultäten, Institute und Lehrstühle bestellte Zeitschriften im Jahre 2008

80 % der für die Lehrstühle bestellten Zeitschriften stammt aus dem Ausland. Darüber hinaus bestellt die Bibliothek auch für andere organisatorische Einheiten (z.B. Rektorat, Wirtschaftsbüro, Wohnheim, Arztpraxis usw.) die Zeitschriften zu Lasten ihres Beschaffungsrahmens.

1.5. Bibliotheksbenutzung

1.5.1. Verteilung der Anzahl der Bibliotheksbenutzer:

Wenn wir die Bevölkerung der Universität betrachten, dann kann gesagt werden, dass sich nahezu 86 % der Universitätsbürger als Bibliotheksbenutzer eingeschrieben haben. Gleichzeitig arbeitet die Bibliothek als öffentliche Bibliothek, es sind also 20 % der aktiven Nutzer keine Universitätsbürger, sondern externe Leser.

1.5.2. Bibliotheksbenutzung im Spiegel der Leistungen:

Die Anzahl ausgeliehener Dokumente zeigte in den vergangenen vier Jahren eine sinkende Tendenz. Das ist nicht nur für die Universitätsbibliothek charakteristisch, sondern man beschäftigt sich auch in nationalen Fachkreisen mit dieser Frage. Es ist eine Tatsache, dass die Benutzer in der Welt des Internet immer weniger gedruckte Dokumente benötigen, sie nehmen lieber die im Internet erreichbaren Informationen in Anspruch, obwohl hier die Frage entsteht, inwiefern diese richtig und ausreichend sind. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass immer größerer Bedarf für die Fernnutzung entsteht, deshalb möchten wir 2009 Dienstleistungen ins Leben rufen, die das unterstützen (Möglichkeiten zur Verlängerung der Ausleihfrist, Vormerkung usw.)

Im Jhre 2009 hatten wir an 288 Tage geöffnet. Wenn wir die Referenzfragen betrachten, kommen auf einen Informationsmitarbeiter jährlich 5082 Fragen (wenn wir mit drei Informationsmitarbeitern rechnen), bei Betrachtung der geöffneten Tage, kommen 54 Fragen auf einen Tag.

1.6. Fernleihe:

Die Fernleihe hat sich in den vergangenen Jahren intensiviert und zeigt weiterhin steigende Tendenz. Das hängt damit zusammen, dass unser Bestand gut ist und der Durchschnittspreis der Bücher von Jahr zu Jahr ansteigt, der Etat für die Bücher jedoch abnimmt. Aufgrund der 2008 beschafften Dokumente (Kauf, Geschenk, Handschriften) und des Gesamtwertes betrug der Durchschnittspreis für die Dokumente 3.256 HUF.

Für unsere Lehrkräfte fordern wir auch aus dem Ausland Dokumente über Fernleihe für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungen an.